Totholz nach Waldbränden


Das Totholz wird im Forschungsprojekt von verschiedenen Partnern und mit unterschiedlichen Methoden erfasst. Beteiligt sind das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde, die Universität Potsdam, die Naturwaldakademie sowie die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde.

Es werden folgende Totholzklassen aufgenommen: Liegendes Totholz (ab 0,1 cm Durchmesser), stehendes Derbholz und Stubben (> 7 cm Durchmesser) sowie Sonderstrukturen (z.B. Totholzwälle).

Erste Ergebnisse zum stehenden Totholz

  • Ziemlich genau drei Jahre nach dem Brandereignis ist der Zusammenbruch des stehenden Baumbestands auf dem Höhepunkt.

  • Die Management-Variante hat leichten Einfluss auf die Dynamik des Zusammenbruchs (Fläche B-K), auf nicht beräumten Flächen kann eine Art „Domino-Effekt“ beobachtet werden.

  • Abgängige Stämme brechen - anders als zum Beispiel bei Sturmflächen - oft in vier bis fünf Metern Höhe und verbleiben als Hochstubben.

  • Ältere Kiefern, die einen leichten Brand überlebt haben (Fläche V), bleiben weiterhin vital.

Die Bildergalerie zeigt Eindrücke von den Untersuchungen: