Wildtiere und Waldbrände


Die Naturwald Akademie führt auf den Waldbrandflächen ein Wildtiermonitoring durch.

Die Tiere werden mittels Wildtierkameras, Luftaufnahmen und Thermografie erfasst. Hier erste Ergebnisse:

Befliegung und Fernerkundung

  • In Jüterbog konnten nach Abschluss der Datenaufnahme 2022 insgesamt 34 Tiere bei 54 Detektionen registriert werden. Bei einer Detektionswahrscheinlichkeit von 80 Prozent entspricht das 4,3 Stücken Rotwild pro 100 Hektar

  • Aussagen für Reh- und Schwarzwild können in dieser Form nicht getroffen werden, weil die Detektion und genaue Bestimmung der Anzahl der Tiere deutlich schwieriger ist als für Rotwild.

Kamerafallen

  • Fuchs und Hase waren die bislang am häufigsten vetretenen Tierarten.

  • Die Referenzflächen in der Kiefernmonokultur waren für alle beobachteten Tierarten unattraktiv .

  • Auf den Flächen im Untersuchungsgebiet Jüterbog konnten 2022 mit den Kamerafallen zehn verschiedene Säugetierarten erfasst werden. Das war die höchste Säugetierartenzahl, gefolgt vom Wald in Treuenbrietzen mit sieben verschiedenen Arten. Die wenigsten Säugetierarten, insgesamt fünf, wurden auf den Privatwaldflächen Treuenbrietzen nachgewiesen.

  • Neun von zehn der 2022 in den Untersuchungsgebieten fotografierten Säugetierarten verhielten sich überwiegend nachtaktiv. Die einzige Ausnahme bildeten Wolfsdetektionen (Canis lupus).

Die Bildergalerie zeigt Wildtiere in Aktion: